Fünf Spiele haben die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV in der Abstiegsrunde noch zu absolvieren. Rechnerisch ist der Klassenerhalt noch möglich – realistisch allerdings nach der 26:30-Heimniederlage am Sonntag,10. April, gegen das zuvor noch sieglose Schlusslicht HSG Bergedorf nicht. „Der Drops ist gelutscht“, sagte Coach Stephan Schröder, nachdem seine Sieben ihre siebte Niederlage im neunten Spiel kassiert hatte.
Nicht nur die Technik streikt
Es ging einiges schief im Heimspiel der Ahrensburgerinnen. Nicht nur eine übliche Live-Ticker-Schaltung im Oberliga-Handball-Portal scheiterte, am Ende gab es auch wegen technischer Probleme keine Veröffentlichung des Spielberichts. Immerhin klappte eine Übermittlung des Endergebnisses – und das ließ auf einen bescheidenen Auftritt der Schlosstädterinnen schließen.
„Bei uns wird viel geredet, aber wir haben es wieder einmal nicht geschafft, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Heute fehlte es an den Grundvoraussetzungen, um ein Spiel erfolgreich zu gestalten“, haderte der ATSV-Coach und sprach von Kollektivversagen.
Mit Anstand verabschieden
Schröder kann sich die Talfahrt seiner Sieben, die zwar mit Personalsorgen zu kämpfen hat, nicht erklären, „Wir sind weit von der Leistung entfernt, die wir in der Vorrunde gezeigt haben. Da fehlten uns ja nur zwei Punkte zur Qualifikation für die Meisterrunde.“
Der Coach hofft, dass jetzt, wo der Klassenerhalt gegessen sei, der Spaß am Spiel zurückkehrt und die Stormarnerinnen zeigen, in der Liga mithalten zu können. Diesen Beweis waren sie zuletzt schuldig geblieben.