Mit 16:2 Punkten zieren die Oberliga-Handballerinnen des Bredstedter TSV immer noch unbesiegt die Tabellenspitze in der Abstiegsrunde. Der Vorsprung auf den Verfolger Schleswig IF beträgt aber nur noch zwei Punkte und zuletzt lief es auch nicht mehr ganz rund im Team von „Mücke“ Carlsen und „Schotter“ Hansen.
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Deckung war zuletzt anfällig
Beim AMTV Hambrg (27:27) vorige Woche konnte ebenso auf der letzten Rille noch ein Pünktchen gesichert werden wie davor bei der HSG Bergedorf (26:26). In beiden Spielen ist die bisher so zuverlässige Deckung der Bredis ein wenig ins Wanken geraten. Nun ist das Schlusslicht HSG Bergedorf am Sonnabend (16 Uhr, Harald-Nommensen-Halle) zum Rückspiel zu Gast.
Trainer erwarten Leistungssteigrung
„Wir gehen als Favorit in diese Partie und nach zwei Unentschieden wollen wir diesmal wieder einen doppelten Punktgewinn verbuchen“, so Trainer Hansen, der von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung erwartet. „Im Hinspiel waren wir in der Derckung zu fahrlässig. Wir haben die Bergedorferinnen oft in die Nahwurfzone kommen lassen und zu viele Tore aus dem Rückraum kassiert“, sagt Hansen. „Wir müssen wieder mehr Aggressivität in unser Deckungssystem bekommen und den Spielfluss der Gäste rechtzeitig unterbinden.“
Wieder mehr personelle Alternativen
Trotz der beiden sieglosen Spiele – in einer Formkrise sieht Hansen seine Mannschaft nicht. „Unser ohnehin kleiner Kader hatte einige Ausfälle zu verkraften. Das ist nicht spurlos an uns vorübergegangen.“ Umso erfreulicher, dass der Coach gegen die Bergedorferinnen wieder aus den Vollen schöpfen kann. „Wir haben mehr Alternativen zur Verfügung. Das wird unser Spiel zusätzlich beleben,“ meint Hansen und ist optimistisch, dass mit mehr Elan in der Abwehr und variablem Angriffsspiel ein Heimsieg gelingt.