Die Oberliga-Handballerinnen des Bredstedter TSV erlebten im Spiel der Abstiegsrunde beim AMTV Hamburg ein Déjà-vu. Wie in der Vorwoche in Bergedorf lag das Team von „Mücke“ Carlsen und „Schotter“ Hansen kurz vor Schluss mit drei Toren zurück und rettete mit einem Kraftakt und einem verwandelten Strafwurf von Sina Köster zum 27:27 (15:16) noch das Remis.
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Mit 16:2 Punkten liegen die Bredis weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze und haben zwei Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Schleswig IF.
Partie zerrte an den Nerven
„Schotter“ Hansen war nach 60 nervenaufreibenden Minuten zufrieden. „Das Team hat in der Crunchtime nicht den Kopf verloren. So sind wir auf dem besten Weg Richtung Klassenerhalt.“ In einer ausgeglichenen Partie schafften die Bredis – Corona bedingt nur mit acht Feldspielerinnen – durch Mara Dethlefsen einen kleinen Vorsprung (14:12/26.), den der AMTV bis zum Seitenwechsel in eine eigene Führung umwandelte.
Im Angriff fehlte Durchschagskraft
„Uns fehlte etwas die Durchschlagskraft im Angriff. Da haben sich die Ausfälle bemerkbar gemacht“, so Hansen, der zeitweise mit der 7. Feldspielerin agierte, das Experiment aber wieder aufgab. „Wir haben zwar nur einen Treffer hinnehmen müssen, die Abstimmung passte aber noch nicht.“ Bis zum 24:24 (53.) blieb es eng, ehe sich der AMTV vermeintlich auf die Siegerstraße brachte, die Bredis dann aber noch die erste Niederlage abwendeten.
Bredis: Paulsen – Schmidt (2), S. Köster (6/2), Christiansen (1/1), K.L. Köster (2), Hinrichsen, Hultzsch (8), Dethlefsen (4), Giencke (4)