Mit 12:0 Punkten zieren die Handballerinnen des Bredstedter TSV die Tabellenspitze der Oberliga-Abstiegsrunde. Das Team von „Mücke“ Carlsen und „Schotter“ Hansen hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn die Bilanz nach dem Gipfeltreffen am Sonnabend (14 Uhr, Harald-Nommensen-Halle) gegen Schleswig IF makellos bleibt.
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Beide Mannschaften auf Erfolgkurs
„12:0 Punkte im Rücken, Derby, Spitzenspiel – Handballherz, was willst du mehr?“, blickt Carlsen mit Vorfreude auf die Partie. Beide Teams sind bisher im Flow, haben als einzige sechs Partien absolviert. Nur eine davon haben die Schleswigerinnen verloren und das war im Hinspiel gegen Bredstedt (20:23). „Da sind uns ein paar Fehler zu viel unterlaufen, das werden wir diesmal besser machen. Am Ende wollen wir die Nase vorn haben“, so die Kampfansage von SIF-Coach André Wajerski, der mit seiner Mannschaft keine 24 Stunden nach dem Abpfiff in Bredstedt beim HT Norderstedt (So. 14 Uhr) antritt.
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Kontrahenten im Nordderby auf Augenhöhe
Man erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem am Ende Kleinigkeiten entscheiden werden – darüber sind sich beide Trainer einig. „SIF hat einen ausgeglichenen und spielstarken Kader, aus dem der Rückraum mit beiden Clausens etwas hervorsticht,“ urteilt Carlsen, der wieder über die so stabile Deckung zum Erfolg kommen möchte. „Die Form stimmt, die Chancenverwertung hat zuletzt auch wieder gepasst und Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, haben wir nicht“, ist der Trainer optimistisch, dass die Erfolgsserie nicht abreißt.
SIF will Fehler abstellen
Da haben Wajerski und seine Mannschaft naturgemäß etwas dagegen. „Wir wollen uns für die Hinspielniederlage revanchieren!“ Danach hat sich SIF sehr stabil gezeigt. Bei den Bredis verortet Wajerski jene mannschaftliche Geschlossenheit, die auch eine der Stärken seines Teams ausmacht. „Die Bredstedter Abwehr ist mit 19 Gegentoren im Schnitt die Beste in der Abstiegsrunde, da gibt’s kaum Schwachpunkte. Aber wir werden schon die Richtigen Mittel finden um dieses Spiel zu gewinnen“, glaubt der SIF-Trainer.
Beste Voraussetzungen also für ein spannendes Derby, in dem wohl Tagesform und Nervenstärke den Ausschlag geben werden.