Zurück zur Normalität: Sportlich ist die SG Flensburg-Handewitt schon mal auf gutem Weg. Für das Heimspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ Servus TV) in der Champions League gegen Vive Kielce werden alle 16 für diese Saison eingeplanten Handball-Profis auf dem Spielbericht stehen und voraussichtlich auch alle einsatzbereit sein.
Göran Sögard macht Fortschritte
„Es ist lange her, dass wir in dieser Lage waren“, sagt Trainer Maik Machulla, der sogar ein Comeback von Göran Sögard nach dessen Leistenoperation für möglich hält. Der Norweger gehörte schon gegen Hannover zum offiziellen Kader, machte sich aber nur warm. „Er ist nah dran. Göran wird immer mutiger in handballspezifischen Aktionen und klagt danach nicht über Beschwerden“, berichtet Machulla aus dem Training.
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Tempospiel wieder dauerhaft möglich
Die Vollbesetzung kommt gerade wieder zur rechten Zeit. Maik Machulla freut sich schon lange darauf, mit allen Wechseloptionen und individuellen Qualitäten seiner Akteure wieder dauerhaft das SG-Spiel mit viel Tempo durchzuziehen. Außerdem stehe gegen den Tabellenführer der Gruppe B eine „physische Mammutaufgabe“ bevor, so der Coach.
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Im Hinspiel hatte die dezimierte SG gegen Polens Meister keine Chance. „29 Tore werfen war nicht verkehrt, aber 37 zu bekommen, ist nicht das, was wir uns vorstellen“, blickt Machulla auf den trostlosen Abend im Oktober zurück. Die Abwehr bekam Rückraum und Kreisläufer von Kielce nicht in den Griff, die Keeper Benjamin Buric und Kevin Möller fanden kaum Unterstützung.
Ein Sieg würde Big Points bringen
Das alles muss sich ändern, wenn die SG dem Achtelfinale näher kommen will. In der extrem engen Gruppe B ist vom Ausscheiden bis zum direkten Einzug ins Viertelfinale etwa über Platz zwei weiter alles möglich. Ein Sieg gegen Kielce würde echte Big Points bedeuten.
Dazu müssen die Gastgeber ein Mittel gegen den typisch spanischen Stil von Trainer Talant Duischebajew und dessen Söhnen Alex und Daniel finden, die beide wieder fit sind. Kielces Achse vom Rückraum zum Kreis muss gestört werden, weil dort Artsem Karalek wartet: „Eine Maschine, wahnsinnig schwer zu verteidigen“, sagt Machulla.
Auch Spielmacher Igor Karacic und die Halblinken Szymon Sicko und Uladzislau Kulesh können einer Abwehr schwer zusetzen. Daher ist der SG-Trainer froh, dass er mit Magnus Röd und Simon Hald physisch starke Abwehrhünen in guter Verfassung zur Verfügung hat.
Machulla hofft auf viel Unterstützung
Normalität auf den Rängen ist noch nicht in Sicht, aber in der Flens-Arena gilt jetzt die etwas kulantere Regelung „2G“ ohne Testnachweis. Außerdem behalten anders als bei HBL-Spielen die Champions-League-Dauerkarten ihre Gültigkeit. Darüberhinaus sind noch Sitzplätze aller Kategorien an der Abendkasse verfügbar. SG-Trainer Machulla hofft auf viel Unterstützung. „Ich wünsche mir, dass viele Leute Lust auf Handball kriegen. Es war schade, dass gegen Hannover nur 1400 da waren. Die Mannschaft hat mehr verdient.“
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