Profi-Handballer wissen, worauf sie sich einlassen. Eine Bundesliga-Karriere und ein ausgiebiges Weihnachtsfest passen in etwa so gut zusammen wie die Fans der SG Flensburg-Handewitt und deren Reizfigur Christian Zeitz – nämlich gar nicht. Mehr als ein bisschen Geselligkeit und eine Bescherung mit angezogener Handbremse ist an Heiligabend kaum drin. Um es mit Queen zu sagen: The Show must go on statt Thank God it’s Christmas.
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Für viele Fans hingegen sind die Spiele am 2. Weihnachtstag eine gerne genommene Abwechslung vom Familientrubel beziehungsweise eine nette Ausrede, um diesem zu entfliehen. Das Team anfeuern, statt den Ofen. Hells Bells statt Jingle Bells. Frohe Weihnachten!
Nationalspieler mit anderen Prioritäten
Wer in der deutschen Nationalmannschaft spielt, hat handballerisch viel drauf. Und doch wirft der Blick auf das aktuelle EM-Aufgebot die Frage auf: Reicht das? Ohne Hendrik Pekeler, Fabian Wiede, Paul Drux, Juri Knorr und Co., die diesmal andere Prioritäten haben, fehlen die Argumente, zu sagen, Deutschland schafft eine ähnliche Überraschung wie 2016 beim sensationellen Titelgewinn.
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Selbst das Halbfinale wäre für das unerfahrene Team um den Flensburger Kapitän Johannes Golla ein großer Erfolg. Im Vordergrund steht wohl die Suche nach neuen Gesichtern, die 2024 bei der EM im eigenen Land Handball-Euphorie entfachen sollen. Das geht nur mit Spielern, die sich selbst für die Auswahl begeistern – was aus diversen Gründen nicht jeder tut.
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