Die Serie von Hiobsbotschaften für die SG Flensburg-Handewitt hält an. Magnus Röd, der zu Beginn der Woche für Untersuchungen in seine Heimat Norwegen gereist war, wurde kurzfristig am rechten Knie operiert. Zur Ausfallzeit des 24 Jahre alten Handballers machte die SG am Sonnabend keine Angabe.
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Röd hatte nach einem Anriss der Patellasehne erst am 13. November gegen die Rhein-Neckar Löwen (31:26) sein Comeback gegeben, wenige Tage später kam er beim 37:30-Erfolg gegen Bukarest ebenfalls zum Einsatz. Im Anschluss klagte der Halbrechte über Schmerzen im Knie.
Röd vom Pech verfolgt
In Abstimmung mit dem Medical-Team der SG entschieden die Ärzte der norwegischen Nationalmannschaft nun, ein „kleines Knochenstück aus der Patellasehne zu entfernen“, wie der Bundesligist mitteilte. Die erste Reha-Phase absolviert Röd in Norwegen, ehe er „in absehbarer Zeit“ nach Flensburg zurückkehren soll.
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Röd ist einer der Pechvögel der permanent von Verletzungen gebeutelten SG. Probleme mit der Hand, Schulterprobleme, Kopfverletzungen, ein Innenbandriss im Knie, zu Saisonbeginn der Anriss der Patellasehne – richtig fit war der Norweger in den vergangenen Monaten nie.
2023 wechselt der 24-Jährige nach Vertragsende gemeinsam mit seinem Freund Sander Sagosen vom THW Kiel zum norwegischen Emporkömmling Kolstad IL.
SG im Austausch mit Einarsson
Mit dem im Oktober für Röd und den am Kreuzband verletzten Franz Semper (Vertrag bis 2024) nachverpflichteten Teitur Einarsson scheint die SG einen Glücksgriff gelandet zu haben, womöglich ist der Röd-Nachfolger also schon da. Man stehe in ständigem Austausch mit Einarsson, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Der Vertrag des Isländers läuft vorerst bis zum Saisonende. Auf die Frage, ob ein Jahr mit drei Halbrechten im Kader denkbar wäre, antwortete Schmäschke: „Ich schließe nichts aus.“
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