Die Handballer des THW Kiel halten den Kurs auf die direkte Viertelfinal-Qualifikation und gewannen am Donnerstagabend in der Champions League ihr Heimspiel gegen Vardar Skopje mit 32:30 (18:16).
Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Filip Jicha eine weitgehend souveräne Leistung, auch wenn die „Zebras“ die Gäste aus Nordmazedonien am Ende bis auf zwei Tore herankommen ließen.
Torhüter können sich auszeichnen
Die Partie begann zunächst mit einigen sehenswerten Paraden der beiden Torhüter – Niklas Landin auf Kieler Seite und Martin Tomovski für Skopje. Nach fast drei Minute brach Vardars Ante Kuduz, den die Kieler nicht immer im Griff hatten, den Bann.
Der THW um Spielmacher Sander Sagosen, der ein ums andere Mal mit genialen Pässen seine Klasse aufblitzen ließ, legten Mitte der ersten Halbzeit mit Treffern von Sagosen (10. Minute), Patrick Wiencek (11.), Hendrik Pekeler (12.) und erneut Sagosen (13.) einen Vier-Tore-Lauf hin – 9:5 für die „Zebras“, die bis zur Pause die Führung behielten.
Furiose zwölf Minuten
Die ersten zwölf Minuten direkt nach Wiederanpfiff ließen vermuten, dass die Gastgeber Skopje abfertigen würde, schraubten die Jicha-Schützlinge das Ergebnis doch auf 26:19 (42.) in die Höhe.
Allerdings schaltete der THW mindestens zwei Gänge zurück und ließ die Nordmazedonier auf diese Weise am Leben.
Es schlichen sich Nachlässigkeiten und unnötige Fehler ein, die beinahe zu einer sehr spannenden Schlussminute geführt hätten. Doch nach dem Treffer von Magnus Landin (60.) war der Kieler Sieg in trockenen Tüchern.