Coronafall bei der SG Flensburg-Handewitt: Der Handball-Bundesligist muss vorerst auf Simon Hald verzichten. Der 27-jährige Kreisläufer hatte in der vergangenen Woche über grippale Symptome geklagt und auch auf das Champions-League-Spiel gegen Dinamo Bukarest verzichtet. Ein Schnelltest des Betroffenen ergab ein positives Ergebnis auf Covid-19. Die darauffolgende PCR-Testung fiel ebenso positiv aus. Als dänischer Nationalspieler ist Hald vollständig geimpft. Er weist bisher leichte Symptome auf.
Weiterlesen: Volltreffer Teitur Einarsson sorgt für ein schwieriges Personalpuzzle
In enger Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt Flensburg hat sich Hald in häusliche Quarantäne begeben und steht somit der SG für das anstehende Bundesliga-Auswärtsspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf am Sonnabend (20.30 Uhr) nicht zur Verfügung.
2G bei SG-Heimspielen
Gestern reagierte die SG auf die von der Bundes- und der Landesregierung beschlossenen verschärften Maßnahmen zur Eingrenzung des Corona-Virus. Der Club wird für ihre Heimspiele in der Handball-Bundesliga künftig die 2G-Regel anwenden und damit nur Geimpfte oder Genesene als Zuschauer zulassen.
Steige die Hospitalisierungsrate über einen Wert von 6, sehe das Infektionsschutzgesetz die 2G-Plus-Regelung vor, bei der zusätzlich ein tagesaktueller Schnelltest erforderlich sei. Dies sei allerdings abhängig von einem offiziellen Beschluss der Landesregierung.
Maskenempfehlung in der Flens-Arena
Von dieser Regelung ausgenommen bleiben Kinder bis einschließlich sieben Jahren sowie minderjährige Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden. Die schulischen Testbescheinigungen mit einem Ausweisdokument seien am Eingang vorzuzeigen. „Zudem spricht die SG Flensburg-Handewitt eine ausdrückliche Maskenempfehlung während des gesamten Aufenthaltes in der Flens-Arena aus“, hieß es in der Mitteilung.