„Ich weiß es selbst noch nicht, habe mich noch nicht entschieden“, sagte Sagosen den „Kieler Nachrichten“. Sagosen wird von seinem Heimatverein Kolstad IL Handball umworben, der mit einem finanzstarken Partner eine international konkurrenzfähige Mannschaft aufbauen will. Angeblich soll der Gehaltsetat des Teams in den nächsten zwei Spieljahren um sieben Millionen Euro aufgestockt werden.
„Ich habe Vertrag bis Sommer 2023. Das ist das Einzige, das ich zu 100 Prozent weiß. Ich schaue, wann die Entscheidung kommt. Bis dahin versuche ich, die Zeit hier zu genießen. Ich liebe das alles hier“, sagte der 26 Jahre alte Rückraumspieler und betonte: „Aber klar, ich muss mich bald entscheiden. Aus Respekt vor dem Projekt in Norwegen muss ich denen bald absagen, wenn ich nicht möchte. Das gilt auch für den THW, damit er dann die besten Möglichkeiten hätte, einen anderen Spieler zu finden. Ich möchte mit offenen Karten spielen.“
Voraussetzung für einen Wechsel nach Kolstad sei die Teilnahme der Mannschaft an der Champions League. Sagosen will dauerhaft Spiele auf Top-Niveau. „Bei allem Respekt für die norwegische Liga – aber das ist nicht das Gleiche wie hier“, sagte der gebürtige Trondheimer. Sein Problem: Er will keine Seite enttäuschen. „Aber das wird nicht möglich sein. Das ist richtig schwer. Aber so ist das Leben. Mein Bauchgefühl wird entscheiden“, sagte er.