Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison treffen am Samstag, 9. Oktober, in der 2. Handball-Bundesliga der VfL Lübeck-Schwartau (Tabellen-17.) und der ThSV Eisenach (16.) aufeinander. Im DHB-Pokal ging es um den Einzug in die zweite Runde, im Punktspiel nun darum, wer von beiden den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellt und für wen sich die Abstiegssorgen vergrößern.
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Das Pokalspiel Ende August hatten die Lübecker mit 31:35 verloren – nach einem verschlafenem Beginn. „Wir müssen natürlich aus der Anfangsphase lernen, das darf uns nicht noch einmal passieren“, sagt VfL-Coach Piotr Przybecki.
Richtungweisende Partie
In der Liga haben beide Teams bislang 2:6 Punkte verbucht und stehen daher vor einem richtungweisenden Spiel. „Druck gibt es immer im Leistungssport, das gehört dazu“, so Przybecki. „Wir sind darauf vorbereitet, hatten auch in Ferndorf schon den Druck, das Spiel gewinnen zu müssen.“
Diesem Druck hielten die Nordlichter Stand, feierten beim 28:27 ihren ersten Saisonsieg, verloren zuletzt aber ihr Heimspiel gegen Aufsteiger und Spitzenreiter Eintracht Hagen in der Hansehalle mit 30:35.
Przybecki sieht sein Team auf richtigem Weg
„Wir haben zu viele Gegentore bekommen, haben aber auch 30 Tore geworfen. Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Przybecki, der zuletzt auf seinen Abwehrchef Martin Waschul verzichten musste. Weil auch die etatmäßigen Mittelblock-Alternativen Fynn Ranke und Paul Skorupa fehlten, bekam der VfL in der Abwehr kaum Zugriff auf den agilen Angriff der Eintracht.
VfL-Abwehrchef Waschul ist wieder dabei
Das soll sich am Samstag um 19.30 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle in Eisenach ändern, auch weil Waschul wieder gesund ist. „Wir brauchen ihn als Abwehrchef, er kann seine Nebenleute in so einem Spiel auch emotional mitreißen“, weiß Przybecki.