Aus der Olympia-Traum! Für Handballprofi Göran Sögard sind die Sommerspiele in Tokio beendet, bevor sie überhaupt begonnen haben. Der norwegische Nationalspieler von der SG Flensburg-Handewitt musste wegen Leistenbeschwerden, mit denen er sich schon seit Monaten herumplagt, verletzt aus der japanischen Metropole abreisen. Das bestätigte der norwegische Handballverband am Mittwoch.
Weiterlesen: Flensburgs Geschäftsführer blickt auf „extreme“ Saison zurück
Nationalcoach Christian Berge erklärte in der Pressemitteilung, dass die Situation ein wenig vorhersehbar gewesen sei. „Es ist natürlich ärgerlich für Göran. Wir wussten im Vorfeld um das Risiko und wollten es versuchen. Göran hatte das Training angepasst“, betonte Berge und sagte weiter:
Der 27-jährige Rückraumspieler wird sich nach seiner Rückkehr aus Japan zeitnah bei seinem Verein zurückmelden, um dann eine genaue Diagnose vorzunehmen und die weitere Behandlung in Flensburg einzuleiten. Offizieller Trainingsstart des deutschen Vizemeisters ist am 2. August.
Deutscher Gruppengegner
Die Norweger um die beiden Kieler Sander Sagosen und Harald Reinkind und den Flensburger Magnus Röd sind beim olympischen Handballturnier in Tokio Vorrundengegner der deutsche Mannschaft. Die beiden Teams treffen am 30. Juli (14.30 Uhr MESZ) aufeinander. Als Ersatz für Sögard rückte nun Simen Holand Pettersen (Elverum) ins norwegische Aufgebot.
Weiterlesen: So geht es bei der SG Flensburg-Handewitt weiter