Kantersieg in Nordhorn: SG Flensburg-Handewitt kann weiter hoffen

Spiel gewonnen – aber Titelchancen eingebüßt. Die SG Flensburg-Handewitt feierte zwar bei der HSG Nordhorn Lingen einen überzeugenden 38:28 (19:15)-Auswärtssieg und darf weiter von der Meisterschaft in der Handball-Bundesliga träumen. Da sich allerdings Tabellenführer THW Kiel bei den Eulen Ludwigshafen (29:20) ebenfalls keine Blöße gab, spricht bei nur noch zwei ausstehenden Spieltagen  (siehe Restprogramm) vieles für eine Titelverteidigung der einen Punkt besser dastehenden „Zebras“.

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Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla zeigte sich von der schmerzhaften Heimpleite gegen die Berliner Füchse gut erholt und bot besonders im Angriff eine fast makellose Vorstellung. Die 40-Tore-Marke wurde vor 500 Zuschauern nur knapp verfehlt. Nach einem 11:11-Zwischenstand (20.) nahm der Gast Fahrt auf und zog bis auf 19:15 zur Pause davon. Nach dem Seitenwechsel ließen Gottfridsson und Co. dann  – auch dank einer Steigerung der Abwehr – überhaupt nichts mehr anbrennen. Über 25:20 (42.) und 30:22 (49.) wurden die beiden Pflichtpunkte souverän eingetütet.

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Ausführlicher Bericht folgt

HSG Nordhorn Lingen: Ravensbergen, Buhrmester –  Torbrügge, Leenders, Weber (5/4), Mickal (3), Miedema (2), Stegefelt (2/1), Terwolbeck (4), Zare (2), Vorlicek (7), Visser, Possehl (1), Pöhle (2), Kalafut

SG Flensburg-Handewitt: Bergerud,  Fritz  (bei einem 7m) – Golla (6), Hald (4), Svan (5), Wanne (8/4), Jöndal, Steinhauser (1), Mensah (1), Sögard (2), Gottfridsson (4), Holpert (2), Röd (5)

Schiedsrichter: Nils Blümel und Jörg Loppaschewski (Berlin)

Zuschauer: 500

Zeitstrafen: 4:4 – 7m: 6:5

 

"Hölle Nord"-Podcast: Henning Fritz – Der Oldtimer der Bundesliga

Das Restprogramm:

THW Kiel (65:7 Punkte): TBV Lemgo (H), Rhein-Neckar Löwen (A)

SG Flensburg-H. (64:8): HC Erlangen (A), HBW Balingen (H)