Im Rahmen des 37. Spieltags in der 2. Handball-Bundesliga reist der VfL Lübeck-Schwartau zum ASV Hamm-Westfalen. Für die Lübecker ist es das letzte Auswärtsspiel einer langen Saison. In der kommenden Woche stehen noch die Partien in der Hansehalle gegen TV Großwallstadt (24. Juni) und TV Emsdetten an. „Wir wollen noch einmal alles rausholen und auswärts punkten“, sagt VfL-Trainer Piotr Przybecki.
Für den ASV Hamm-Westfalen ist die Partie gegen den VfL das letzte Heimspiel in dieser Saison. Die Hammer, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet sind, stehen nach einer schwierigen Saison mit vielen Rückschlägen derzeit auf dem elften Tabellenplatz – mit drei Pluspunkten weniger als die Lübecker, die Neunter des Klassements sind (34:32 Zähler). In den letzten fünf Partien spielte der ASV vier Mal unentschieden – gegen Konstanz feierten die Westfalen einen knappen Last-Minute-Sieg.
„Das ist eine richtig gute Mannschaft mit vielen starken Individualisten“, weiß Przybecki. „Wir brauchen wie im Hinspiel eine starke Abwehrleistung, um dort zu bestehen.“ Das Hinspiel gewann der VfL mit 23:19.
Der Kader der Lübecker bleibt auch beim letzten Auswärtsspiel dezimiert. Dennis Klockmann, Thees Glabisch, Fynn Ranke, Julian Borchert, Niels Versteijnen und Melf Hagen stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Jan Schult, der beim 32:26-Sieg gegen Fürstenfeldbruck in der Abwehr nach Verletzungspause sein Comeback feierte, soll schon hingegen wieder mehr Spielpraxis bekommen als zuletzt und auch im Angriff eingesetzt werden.