Seinen zweiten Abschied von der SG Flensburg-Handewitt hatte sich Jacob Heinl anders vorgestellt. „Es tut schon ein bisschen weh, dass es auf diese Art und Weise zu Ende geht“, sagt die Club-Legende in der neuen Folge des „Hölle Nord“-Podcasts. Heinls Vertrag bei dem Handball-Verein, dem er mit einer kurzen Unterbrechung insgesamt fast 26 Jahre angehörte, läuft am 30. Juni aus.
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Ende Dezember bestritt der Abwehrstratege sein 420. und letztes Spiel für die SG, weitere können nicht dazu kommen. Aufgrund eines Meniskus- und Knorpelschadens im Knie musste Heinl im Januar operiert werden, seitdem kämpft sich der 34-Jährige zurück – aufs Handballfeld? „Mein erster Fokus liegt darauf, wieder gesund zu werden und weiterspielen zu können. Aber ich muss gucken, ob das Knie der Belastung von Leistungssport noch standhält“, sagt Heinl. Er beschäftige sich mit vielen Optionen, sollte er die aktive Karriere beenden müssen.
Einblicke und Anekdoten
Konkretes möchte die SG-Legende aber nicht verraten, nur so viel: „Die Chance, dass ich aus Flensburg wegziehe, ist gegeben. Für meine Persönlichkeit wäre das vielleicht ganz gut – raus aus der Komfortzone.“
Im Podcast erzählt Heinl, was die vergangenen Monate mit ihm gemacht haben, warum er sich mit Malen die Zeit vertrieben hat, wie er über die Belastung im Profi-Handball denkt – und er teilt jede Menge Anekdoten. Stichwörter: Lieblingsbär, Luna, Schwimmen bei Ljubomir Vranjes.