Die Handballer des THW Kiel haben einen großen Schritt in Richtung deutsche Meisterschaft gemacht. Vor den 1000 zugelassenen Zuschauern setzte sich der Titelverteidiger am Donnerstag mit 33:26 (18:14) beim SC DHfK Leipzig durch. Da gleichzeitig der Nordrivale SG Flensburg-Handewitt im Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen nur ein 26:26 (11:16) holte, hat der THW einen Minuspunkt zwischen sich und die SG gelegt.
Die Gastgeber erwischten einen hervorragenden Start in die Partie.
Erst in der siebten Minute gelang THW-Spielmacher Domagoj Duvnjak beim 1:3 der erste Treffer der Kieler. Kurz darauf rutschte Leipzigs Abwehrstratege Alen Milosevic erst aus und dann in Harald Reinkind hinein. Die Schiedsrichter zeigten dem Schweizer daraufhin die Rote Karte. In der Folge setzten sich die Zebras bis auf 8:5 (14.) ab.
Auch die ungewohnte Zuschauerkulisse brachte die Kieler nicht vom Erfolgspfad ab. Mit seinen neun Treffern hatte Niclas Ekberg großen Anteil am THW-Erfolg. Für die Leipziger waren Lukas Krzikalla und Maciej Gebala je siebenmal erfolgreich. Schon am Sonntag (16.00 Uhr/Sky) steht für die Mannschaft von THW-Trainer Filip Jicha das nächste Spiel an. Zu Gast in Kiel ist dann der TuSEM Essen, der am Donnerstag 26:31 (16:12) gegen den SC Magdeburg verlor.