Nach der deutlichen Niederlage bei der abstiegsbedrohten HSG Konstanz blieb Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau nur wenig Zeit, die Wunden zu lecken. Bereits am Mittwoch (12. Mai) steht um 19.30 Uhr das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TuS N-Lübbecke auf dem Programm.
Die Vorzeichen für das Duell mit dem Aufstiegsaspiranten aus Lübbecke könnten aus Sicht des VfL besser sein. Das von Verletzungen geplagte Team der Lübecker wurde in der vergangenen Woche zusätzlich von einer Erkältungswelle geschwächt. „Natürlich war die Niederlage in Konstanz bitter“, sagt VfL-Trainer Piotr Przybecki. „Ich will die verletzten und kranken Spieler aber nicht als Ausrede für unsere Leistung gelten lassen. Wir können und müssen besser spielen, das wissen wir.“
Przybecki erwartet am Mittwoch in der heimischen Hansehalle einen anderen Auftritt seiner Sieben.
Mit dem TuS N-Lübbecke kommt ein Gegner, der im Kampf um den Aufstieg jeden Punkt braucht, das weiß auch der VfL-Coach. „Das ist eine richtig starke Mannschaft, mit vielen guten Einzelspielern und ein ganz anderes Kaliber als Konstanz. Sie haben eine aggressive und kompakte Abwehr, aus der heraus sie mit viel Tempo nach vorne spielen.“
Mut macht Przybecki das Hinspiel gegen Lübbecke, in dem der VfL am Ende zwar knapp mit 30:32 verlor, bis zum Ende aber auf Augenhöhe agierte. „Wir brauchen wieder den unbedingten Willen, das Spiel gewinnen zu wollen. Und natürlich Wurfeffektivität. Das wird entscheidend sein“, so Przybecki.
Weiterhin verzichten muss der VfL-Coach auf Jan Schult, der sich nach seinem Muskelfaserriss noch im Aufbautraining befindet. Auch Thees Glabisch (Reha) und Dennis Klockmann (Meniskus-OP) stehen nicht zur Verfügung. Der vom Drittligisten SGSH Dragons verpflichtete Julian Borchert wird dafür erstmals im Kader des VfL stehen.