Die Europäische Handball-Föderation (EHF) sagte die beiden für Mittwoch und Donnerstag in Flensburg geplanten Partien des Achtelfinales gegen den HC Zagreb ab, da es bei dem Club aus der kroatischen Hauptstadt mehrere Corona-Fälle gegeben hatte. Die erste Partie hätte ursprünglich schon in der vergangenen Woche in Kroatien stattfinden sollen.
„Ich bin gestern noch davon ausgegangen, dass beide Spiele stattfinden werden“, sagte SG-Trainer Maik Machulla, der die EHF-Entscheidung guthieß. So ziehen die Flensburger, die die Vorrundengruppe A für sich entschieden hatten, doch noch auf direktem Weg nach der Gruppenphase ins Viertelfinale ein. Die Gruppenersten sollten ursprünglich das Achtelfinale überspringen dürfen. Coronabedingt hatte die EHF den Modus jedoch geändert und für alle Teams ein Achtelfinale angeordnet.
Im Viertelfinale geht es für den deutschen Meister von 2018 und 2019 entweder gegen den FC Porto oder Aalborg HB. Das Hinspiel hatten die Portugiesen mit 32:29 gegen die Dänen gewonnen. „Von den Reisestrapazen wäre Aalborg ideal, aber wir nehmen es, wie es kommt“, sagte Machulla.
Ohne die Absage der beiden Duelle mit Zagreb hätten die Flensburger vor der Herausforderung gestanden, vier Spiele in acht Tagen bestreiten zu müssen. Nun sind er nur noch zwei: Die erste Partie am Ostersonntag gewannen die Schleswig-Holsteiner mit 32:29 beim SC Magdeburg in der Bundesliga, wo es am Sonntag (13.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig weitergeht.