Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau treibt seine Planung für die kommende Spielzeit weiter voran. Nachdem die Verträge mit den Routiniers Jan Schult und Martin Waschul vorzeitig verlängert wurden, gab der Verein nun bekannt, dass die Zusammenarbeit mit einem weiteren erfahrenen Spieler im Sommer endet: Nach acht Jahren wird Thees Glabisch die Hansestädter im Sommer verlassen.
Der auslaufende Vertrag des 27-Jährigen wird nicht verlängert, der Verein wird sich auf der Linksaußen-Position in der kommenden Saison neu aufstellen. Auch weil der 1,89 Meter große Außenspieler immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde. Ende Februar musste Glabisch sich einer Meniskus-Operation unterziehen. „Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen“, sagt VfL-Trainer Piotr Przybecki.
Glabisch war zur Saison 2013/14 vom SC Magdeburg zum VfL gewechselt. In 221 Spielen in der 2. Bundesliga erzielte der Rechtshänder 571 Tore für die Lübecker. „Ich war beim VfL acht Jahre lang sehr glücklich“, sagt der 27-Jährige. „Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt, hatte ein gutes Standing im Team und habe von meinen Trainern immer positives Feedback bekommen. Es war eine tolle Zeit mit Höhen und Tiefen, die im Sommer endet.“
Geschäftsführer Daniel Pankofer erklärt: „Thees ist in den letzten acht Jahren zu einem der Gesichter des VfL geworden, dennoch haben wir uns nach reichlicher Überlegung entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Ich bin mir sicher, dass Thees nach seiner Operation schnell wieder auf die Beine kommt und bis zum Ende der Saison alles für uns geben wird.“
Darauf hofft auch der 27-Jährige: „Ich möchte so schnell wie möglich wieder auf dem Spielfeld stehen und werde bis zum Ende der Saison alles geben, um mit dieser tollen Mannschaft unsere Ziele zu erreichen. Und dann freue ich mich auf eine neue, spannende Herausforderung bei einem anderen Verein.“
Heimspiel gegen Ferndorf verlegt
Unterdessen gab der Verein bekannt, dass das für Sonntag (21. März) geplante Heimspiel gegen den TuS Ferndorf verlegt wurde. Grund: Im Team der Westfalen gibt es mehrerer Corona-Fälle, sodass dem TuS nicht ausreichend gesunde Spieler zur Verfügung stehen. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Schon Anfang März traten beim TuS die ersten positiven Corona-Tests auf und die gesamte Mannschaft wurde in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt.