Nach Jan Schult hat ein weiterer Routinier seinen Vertrag bei Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau vorzeitig verlängert. Wie der Klub in einer Pressemitteilung bekannt gab, bleibt auch der Kapitän an Bord. Martin Waschul hat sich für zwei weitere Jahre an den VfL gebunden. Der 32-Jährige hat seinen Vertrag sogar um zwei Jahre verlängert und ist damit neben Matthis Potratz, Mex Raguse und Neuzugang Matej Klima einer von nur vier Spielern, die mit den Lübeckern ihre Zusammenarbeit bis 2023 besiegelt haben.
Waschul kam 2012 vom Wilhelmshavener HV zum VfL und absolvierte seitdem 270 Spiele in der 2. Bundesliga. Seit der Saison 2013/14 führt der 32-Jährige die Nordlichter als Kapitän auf das Spielfeld.
Waschul ist beim VfL heimisch geworden
„Der VfL ist mein Herzensverein“, sagt der Routinier. „Ich fühle mich mit meiner Familie in Lübeck und beim VfL einfach wohl und freue mich, dass ich bald zehn Jahre beim VfL spiele und ich den eingeschlagenen Weg des Vereins weiter mitgehen kann.“
Der Abwehrchef der Tiger, der neben seiner Handballkarriere halbtags im Controlling der Stadtwerke Lübeck arbeitet, lobt die Entwicklung unter Trainer Piotr Przybecki. „Auch wenn wir nach dem Trainerwechsel im vergangenen Jahr einige Probleme hatten, sehe ich uns auf einem richtig guten Weg.“
Geschäftsführer Daniel Pankofer sieht in Waschul auch in den kommenden Jahren den Kopf der Mannschaft.
Waschul habe großen Anteil an der stabilen Abwehr, die den VfL seit Jahren auszeichnet. „Seine Erfahrung und seine Führungsstärke sind wichtige Faktoren für uns“, so Pankofer.
Przybecki setzt auf Kontinuität
Für Trainer Piotr Przybecki ist Waschul der verlängerte Arm auf dem Feld. „Martin ist eine wichtige Säule in der Mannschaft, ein Vorbild für junge Spieler. Er ist körperlich stark und spielintelligent, konnte in dieser Saison auch als Kreisläufer überzeugen. Wir setzen auf der wichtigen Position im Abwehrzentrum weiter auf Kontinuität.“