Die Handballer des THW Kiel halten Anschluss an den Nordrivalen und Bundesliga-Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt.
Durch das 32:22 (18:7) über die HSG Nordhorn-Lingen verbesserten sich die Kieler, die zwei Spiele weniger als die Flensburger absolviert haben, am Samstag mit jetzt 27:3 Punkten zumindest für 24 Stunden auf den zweiten Tabellenplatz. Bester Werfer der Zebras war Patrick Wiencek mit acht Treffern. Für die Niedersachsen erzielte Pavel Mickal fünf Tore.
Der THW legte mit einer konzentrierten Abwehrleistung den Grundstein zum Sieg. Die ersatzgeschwächten Gäste fanden im Positionsangriff kaum ein Mittel gegen die Kieler Defensive vor einem gut aufgelegten Niklas Landin im Tor. Der Däne, der am Freitag seinen Vertrag bis 2025 verlängert hatte, wehrte schon vor der Pause drei Siebenmeter und sieben weitere Würfe der Nordhorner ab. So war die Partie schon mit dem Tempogegenstoßtreffer von Rune Dahmke zum 17:7 (27.) entschieden.
Wegen der anstehenden Olympia-Qualifikation hat der THW, der nach seiner Corona-Quarantäne sieben Partien in knapp zwei Wochen absolvieren musste, nun elf Tage spielfrei. Erst am 17. März geht es für den Titelverteidiger mit dem Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten HSC 2000 Coburg weiter.