Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben den siebten Sieg in der Champions League gefeiert. Durch das 28:26 (14:15) am Donnerstag beim HC Brest in Belarus übernahmen die Norddeutschen mit 15:3 Punkten die Tabellenführung in der Gruppe A. Göran Sögard Johannessen war mit neun Treffern bester SG-Werfer. Für den Gastgeber waren Mikita Vailupau, Vladimir Vranjes und Marko Panic je fünfmal erfolgreich.
Die Flensburger waren mit einem ausgedünnten Kader nach Brest gereist. Die verletzten Lasse Svan und Jacob Heinl fehlten ebenso wie der coronainfizierte Johannes Golla. Zum Einsatz kamen dafür Lasse Möller nach seiner Handverletzung und Winterzugang Alexander Petersson, der von den Rhein-Neckar Löwen zur SG zurückgekehrt war.
Trotz der Umstellungen fanden die Norddeutschen in der mit zahlreichen Zuschauern gefüllten Halle schnell ins Spiel, gingen mit 3:0 (3.) in Führung. Kurz vor der Halbzeit nutzte Brest aber eine doppelte Überzahl und eine Flensburger Unaufmerksamkeit, um mit einem knappen Vorsprung in die Pause zu gehen.
Auch danach machte sich die SG das Leben zunächst selber schwer. Im Angriff blieb die Anzahl der Fehler hoch, in der Abwehr fehlte die Frische. Mit einer Energieleistung sorgten die Flensburger aber für die erste Heimniederlage der Belarussen in der laufenden Champions-League-Saison.