Schon vor dem zweiten Hauptrundenspiel der DHB-Auswahl gegen Brasilien am Samstagabend in Kairo besiegelte Ungarn durch ein 30:26 (16:10) gegen Polen das vorzeitige WM-Aus für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason.
Ungarn führt Gruppe I an
Mit 8:0 Punkten führen die Ungarn die Gruppe I vor Europameister Spanien (7:1), der zuvor einen 38:23 (24:12)-Pflichtsieg gegen Außenseiter Uruguay feierte, an. Beide Teams können von den Verfolgern Deutschland und Polen, die jeweils vier Minuspunkte aufweisen, nicht mehr eingeholt werden und stehen damit sicher in der K.o.-Phase des Turniers. Die nach etlichen Absagen neuformierte DHB-Auswahl hatte die entscheidenden Duelle mit Ungarn (28:29) und Spanien (28:32) verloren.
Zuletzt 2017 WM-Viertelfinale verpasst
Zuletzt hatte Deutschland 2017 ein WM-Viertelfinale verpasst. Damals scheiterte das DHB-Team bei der Endrunde in Frankreich, die mit einem anderen Modus ausgetragen wurde, im Achtelfinale an Katar. Der bisher letzte Medaillengewinn bei einem Großereignis gelang den deutschen Handballern bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio mit Bronze.