Neun Handballer der SG Flensburg-Handewitt nehmen derzeit an der WM in Ägypten teil, die wenigen Daheimgebliebenen sollten eigentlich am Dienstag wieder das Training aufnehmen. Doch daraus wurde nichts.
Von den am Montag im Vorfeld des Trainingsauftakts unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführten PCR-Tests fiel einer positiv aus. Laut SG-Mitteilung habe sich eine Person aus dem Umfeld der Mannschaft mit dem Coronavirus infiziert, sie befinde sich bereits in häuslicher Quarantäne und zeige keine Symptome. Ein Spieler sei nicht betroffen, bestätigte Pressesprecherin Isabel Hofmann. Die infizierte Person habe vor den Tests keinen Kontakt zu den SG-Handballern gehabt.
Weiterlesen: Maik Machullas WM-Kolumne: „Hygienekonzept kommt mir sehr naiv vor“
„Hölle Nord“-Podcast: Maik Machulla über die WM, die starke SG, den Reiz eines Aufklebers und falsches Deutsch
Individuelles Training
Um kein weiteres Risiko einzugehen, hat der Bundesliga-Tabellenführer in dieser Woche weitere Tests anberaumt und lässt Magnus Röd, Benjamin Buric, Marius Steinhauser, Lasse Möller, Jacob Heinl und Magnus Holpert bis auf Weiteres individuell trainieren. Sie dürfen zwar die Duburghalle und den Kraftraum in der Flensburg Akademie nutzen, aber immer nur alleine. Franz Semper absolviert nach einer Kreuzband- und Meniskusoperation die ersten Züge seiner Reha in Leipzig, er wird demnächst in Flensburg zurückerwartet.
Seit dem letzten SG-Pflichtspiel in Leipzig (29:24) am 27. Dezember waren die Spieler nicht mehr im gemeinsamen Training. Die erste Partie nach der WM steht am 4. Februar (18.45 Uhr) im weißrussischen Brest (Champions League) im Terminkalender. Am 7. Februar (13.30 Uhr) gastiert der SC Magdeburg in Flensburg.