Sollte es in den 3. Handball-Ligen der Männer wegen der andauernden Corona-Pandemie keinen flächendeckenden Spielbetrieb mehr geben, sollen der sportliche Abstieg ausgesetzt und eine Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga gespielt werden. Darauf hat sich am späten Dienstagabend ein Staffeltag mit den 72 Vereinen der vier Drittliga-Staffeln und dem Deutschen Handballbund (DHB) geeinigt.
Neustart ist unwahrscheinlich
Am vergangenen Montag hatte der DHB beschlossen, den Spielbetrieb bis zum 28. Februar auszusetzen. Ziel ist es, danach eine einfache Runde zu Ende zu bringen. Ein Neustart erscheint aber unwahrscheinlich. „Anfang März ist unrealistisch“, sagte Tobias Woitendorf, Clubchef des HC Empor Rostock, der „Ostsee-Zeitung“ (Mittwoch). Die Rostocker sind Tabellenführer in der Staffel Nord-Ost, in der auch die Mecklenburger Stiere, der Stralsunder HV (beide Mecklenburg-Vorpommern), die HSG Ostsee, der TSV Altenholz, die HSG Eider Harde (alle Schleswig-Holstein) und die HG Barmbek (Hamburg) spielen.
Clubs, die in die 2. Liga aufsteigen wollen, müssen sich bis zum 15. März erklären. Nur Vereine, die für die Spielzeit 2021/22 nicht erneut für die 3. Liga melden, verlieren ihren Startplatz. „Natürlich melden wir für die Aufstiegsrunde. Für uns ist das ein attraktives Ziel, auf das wir hinarbeiten können“, sagte Empor-Chef Woitendorf.