Ex-Flensburger Simon Jeppsson verpasst das Spiel an alter Wirkungsstätte und die WM

Simon Jeppsson wollte in seiner alten sportlichen Heimat unbedingt zeigen, was er kann. Doch daraus wird nichts. Der Leistungsträger des HC Erlangen fehlt seinem Team am Dienstag (18 Uhr) bei Ex-Club SG Flensburg-Handewitt. „Leider habe ich mir Anfang Dezember im Training eine Gelenkkapsel im linken Knie verletzt und muss ein paar Wochen Pause machen“, sagt Jeppsson. Die Handball-WM verpasst der 25 Jahre alte Schwede ebenfalls.

 

Jeppsson wird die Reise nach Flensburg, wo er in drei Jahren nie richtig Fuß fassen konnte, gar nicht erst antreten. „Ich bin schon in Schweden, um Weihnachten und Silvester hier zu feiern“, erzählt er.

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Glücklich mit dem Wechsel

Dabei hatte Jeppsson sich sehr darauf gefreut, in der Flens-Arena aufzulaufen „und die Jungs wiederzutreffen“. Mit dem Wechsel nach Erlangen ist der Rückraumspieler glücklich.

 

Sportlich hinken die Mittelfranken den eigenen Erwartungen zwar etwas hinterher, für Jeppsson persönlich lief es bis zu seiner Verletzung aber gut. Davon zeugen 41 Tore in zehn Spielen und ein Stammplatz unter HC-Trainer Michael Haaß.

Auch privat läuft es bestens. Freundin Amelia, die eigentlich in Kopenhagen studiert, macht im Moment ein Praktikum im nahen Herzogenaurach. „Deshalb wohnen wir gerade zusammen, das macht viel Spaß“, erzählt Jeppsson. Was im fehlt: Das „Moin“ und ein kaltes Flensburger Bier nach erfolgreichen Spielen.