„Er wird nicht an Bord gehen“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer zum Abschluss des Trainingslagers in Frankfurt. Der 60 Jahre alte Groener befindet sich nach einem positiven Corona-Test weiter in häuslicher Quarantäne. „Wir haben trotz allem die Hoffnung, dass er zum ersten Spiel da sein wird“, sagte Kromer.
Die deutsche Mannschaft startet an diesem Donnerstag gegen Rumänien in das Turnier. Weitere Vorrundengegner sind Norwegen und Polen. Vorerst wird die DHB-Auswahl weiter von Co-Trainer Alexander Koke und U20-Coach André Fuhr betreut. „Ich spüre das Vertrauen der Mannschaft. Wir haben eine tolle Basis für die Zusammenarbeit“, sagte Koke.
Sorgen um den Bundestrainer müsse man sich laut Kromer nicht machen. „Henk ist mit uns in regelmäßigem Kontakt. Er fühlt sich gesund und ist sehr motiviert“, berichtete der Sportvorstand des Deutschen Handballbundes. Dass Groener immer noch nicht zur Mannschaft stoßen könne, liege einzig daran, dass „im Moment noch kein CT-Wert vorliegt, der es ihm ermöglicht, die Isolation zu verlassen.“ Der CT-Wert gibt Aufschluss darüber, ob eine mit dem Virus infizierte Person ansteckend ist. Jeder neue Test könne die Lage daher verändern. „Ich rechne damit, dass Henk noch zu uns stoßen wird“, betonte Kromer. „Das wünschen wir uns und das wäre auch das Beste für uns.“