Düsseldorf (dpa) – Sie fliegen gemeinsam hin – und sie fliegen gemeinsam zurück. Doch auf dem Spielfeld werden die Handballer des deutschen Meisters THW Kiel und des Meisterschafts-Zweiten SG Flensburg-Handewitt am Samstag in Düsseldorf gegeneinander um den Supercup spielen.
Nach Angaben des «Flensburger Tageblatts» werden jeweils 25 Personen des THW und der SG mit einer Chartermaschine am Samstagvormittag vom Flughafen im dänischen Sonderburg abheben und noch in der Nacht wieder zurückkommen. «Es steigen nur Leute in den Flieger ein, die auf Corona getestet worden sind», betonte Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Die Kosten teilen sich beide Clubs.
Schmäschke und sein Kieler Kollege Viktor Szilagy hatten die Maßnahme ausgehandelt. Für die beiden Nordrivalen bedeute das «weniger Reisestress und ökonomische Vorteile», sagte der Flensburger. Szilagyi ergänzte: «Und auch aus ökologischer Sicht ist es eine sinnvolle Geschichte.» Zudem soll durch den gemeinsamen Flug mit Blick auf Corona auch der Kontakt der beiden Delegationen zu Außenstehenden begrenzt werden.
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