Hamburg (dpa) – Für Uwe Schwenker ist eine beschränkte Anzahl an Zuschauern beim Handball umsetzbar.
«Nach wie vor glaube ich daran, dass zumindest anteilig mit Zuschauern in den Arenen gespielt werden kann», sagte der Präsident der Handball-Bundesliga (HBL) den Zeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages. «In einer größeren Halle wären auch mehr Fans unter Berücksichtigung des Mindestabstandes und eines entsprechenden Konzepts unterzubringen. Wir würden dann zwar immer noch nicht wirtschaftlich rentabel arbeiten, immerhin wäre das Defizit aber begrenzter.»
Als Termin für den Start der neuen Saison nannte Schwenker Oktober als realistisch. Dieser Termin soll am kommenden Dienstag beschlossen werden. «Die Erfolge, die wir in Deutschland gegen die Virusausbreitung erzielt haben, machen mich zuversichtlich», meinte der HBL-Präsident (61) und betonte: «Eines ist klar: Je länger der Shutdown für uns dauert, desto größer ist die Gefahr, dass uns die Luft ausgeht. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, sich sukzessive zurück in die Normalität zu spielen.»