Berlin (dpa) – Manager Bob Hanning von den Füchsen Berlin hat nur wenig Hoffnung, dass die Saison in der Handball-Bundesliga (HBL) noch einmal fortgesetzt wird.
«Ich rechne nicht mehr damit», sagte Hanning der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell ist der Spielbetrieb wegen der Coronavirus-Krise unterbrochen. Die Beteiligten der HBL werden sich am 20. April verständigen, wie und ob es weitergehen kann.
Aber der Liga läuft die Zeit davon. Denn bereits zuvor wurde erklärt, dass die Saison aus rechtlichen Gründen spätestens am 16. Mai wieder beginnen müsste, um sie bis Ende Juni noch beenden zu können. Hanning sieht darin vor allem für die Spieler ein Problem. «Die brauchen vier bis sechs Wochen Vorbereitung, um das Verletzungsrisiko zu minimieren», sagte er. Aktuell trainiert aber jeder Spieler noch individuell, ein Mannschaftstraining ist nicht möglich.
Hanning sieht weitere organisatorische Schwierigkeiten. «Großveranstaltungen werden sicherlich erst als allerletztes wieder genehmigt», sagte er. Und auch mögliche Geisterspiele sieht er eher skeptisch. «Weil wir von den Zuschauereinnahmen abhängig sind», betonte Hanning.