Berlin (dpa) – Bob Hanning hält unabhängig von einem Zuschlag für die Weltmeisterschaften 2027 und 2025 an seinem Rückzug aus dem Deutschen Handballbund (DHB) im nächsten Jahr fest.
«Ich habe immer gesagt, wenn nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht, dann ist es Zeit, dass man einen Wechsel einläutet», sagte der DHB-Vizepräsident der Deutschen Presse-Agentur mit einem Schmunzeln. Bevor 2021 seine Amtszeit endet, werden am 28. Februar in Kairo unter anderem die Männer-WM 2027 und die Frauen-WM 2025 vergeben. Um die Ausrichtung beider Turniere hatte Deutschland sich beworben, 2025 gemeinsam mit den Niederlanden.
«2021 wird dann mein Rückzug vom DHB genau wie von mir angekündigt stattfinden, in der Hoffnung, dass wir am Freitag dieses ganz große Spiel noch gewinnen», sagte Hanning. Die Chancen des DHB stehen aus seiner Sicht nicht schlecht. «DHB-Präsident Andreas Michelmann und ich haben sehr viele Vorgespräche geführt. Gerade die internationalen Kontakte von Andreas haben eine sehr positive Grundstimmung bei uns wachsen lassen», sagte er. Auch um die U21-WM 2023 hatte der DHB sich beworben. «Es ist meine letzte große Reise für den Verband. Ich würde mir wünschen, dass wir die drei WMs noch kriegen.»