Kiel (dpa) – Alfred Gislason gilt auf dem Arbeitsmarkt als nicht vermittelbar. Diese Anekdote erzählte der Ex-Trainer des Handball-Rekordmeisters THW Kiel in einem Interview mit den «Kieler Nachrichten».
«Ich musste mich ja arbeitslos melden, drei Monate vor Vertragsende», sagte der 59-jährige Isländer, der sich zum 30. Juni nach elf Jahren und 20 Titeln von den «Zebras» verabschiedet. Das habe er auch getan, und eine Mitarbeiterin der Arbeitsagentur habe ihm mitgeteilt: «Wir können nichts für Sie tun. Sie sind nicht vermittelbar. Wenn Sie aber einen Beratungstermin wahrnehmen wollen, können Sie gerne vorbeikommen», sagte der Coach.
Auf den nächsten Kontakt freut sich Gislason, der seinen Lebensmittelpunkt in die Nähe von Magdeburg verlegt, schon jetzt: «Weil ich ja umziehe, muss ich mich ab 1. Juli in Magdeburg arbeitslos melden. Jetzt überlege ich, dort zum Arbeitsamt zu gehen und mich zum Brennmeister fortbilden zu lassen. Das wäre witzig.» Zu einem Experten für Schnaps also.