Nach den beiden verlorenen Spielen gegen den FC Barcelona unterlagen die Zebras beim ungarischen Rekordmeister Telekom Veszprem mit 33:41 (19:19). Beste Werfer waren der siebenfache Kieler Torschütze Niklas Ekberg sowie Petar Nenadic mit zehn Treffern für die Gastgeber.
Beide Teams gingen mit einem hohen Tempo in die Partie. Dass es zur Pause unentschieden stand, hatten die Kieler vor allem ihrem Torhüter Dario Quenstedt zu verdanken. THW-Coach Filip Jicha hatte den 31-Jährigen etwas überraschend für Stammkeeper Niklas Landin zwischen die Pfosten beordert. Quenstedt bedankte sich in der ersten Halbzeit mit acht Paraden für das Vertrauen. Unter anderem wehrte er die freien Würfe von Kentin Mahé, Gasper Marguc und Andreas Nilsson ab.
Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gäste durch die Treffer von Domagoj Duvnjak und Sander Sagosen beim 21:19 etwas ab. Dann jedoch verpassten es die Norddeutschen, deutlicher zu erhöhen, und die Gastgeber übernahmen, angeführt vom überragenden Nenadic, das Kommando. Beim 35:28 (49.) hatten sie die Partie entschieden. In der Tabelle der Gruppe B bleiben die Kieler mit jetzt 7:9 Punkten Vierter. Veszprem liegt mit 13:3 Zählern auf Rang zwei.