„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht die nötige Leistung gezeigt. Das war der Schlüssel“, ärgerte sich Jicha nach dem Spiel bei Sky. „Ich bin extrem stolz und überglückliche, mit einem Sieg nach Hause zu fahren“, sagte der Berliner Coach Jaron Siewert.
Beide Mannschaften waren wegen des russischen Einmarschs in die Ukraine in Sondertrikots in die Partie gegangen. Auf den Jerseys der Kieler war das Friedenszeichen aufgedruckt. Die Berliner spielten in die ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb und mit der Botschaft „StopWar!“ auf der Brust.
Berlin fand sofort in die Partie. Vier Treffer von Lindberg sorgten für eine 4:1-Führung (5.). Das Kieler Zwischenhoch zum 6:6 (11.) konterten die Hauptstädter zum 17:12 (24.). Der THW, bei dem Sander Sagosen früh mit einer Schulterverletzung ausgeschieden war, tat sich gegen die aufmerksam agierende Füchse-Abwehr sehr schwer. Die Gastgeber agierten lange mit dem siebten Feldspieler, hielten das Spiel bis zum 25:25 (51.) offen. Drei Treffer in Serie aber brachten die Gäste endgültig auf die Siegerstraße.