Gute Nachrichten für Alfred Gislason und die deutsche Mannschaft: Alle 32 Mannschaften dürfen bei der Weltmeisterschaft 2021 in Ägypten jetzt 20 statt wie bisher 18 Spieler nominieren. Dies bestätigte Patric Strub, Wettkampfdirektor des Weltverbandes IHF, der HANDBALLWOCHE. „Das IHF-Council hat diese Änderung bei der vergangenen Sitzung beschlossen, im Sinne der Spieler und zum Wohle des Sports. Das ist eine wichtige Maßnahme, mit der die IHF ihrer Sorgfaltspflicht nachkommt und den Trainern mehr Möglichkeiten gibt, die Belastungen für die einzelnen Spieler zu steuern. Denn wir wissen alle, dass die Saison 2020/21 mit WM, Olympiaqualifikation und Olympia ein sehr anstrengendes wird“, sagte Strub der HANDBALLWOCHE.
Auf die Verbände kommen dabei keine zusätzlichen Kosten für Transport und Unterbringung der zwei zusätzlichen Spieler zu – die übernimmt die IHF.
Von den 20 Spielern werden weiterhin 16 Spieler auf dem Spielberichtbogen eingetragen, die Trainer können für jedes Spiel aus dem 20er-Kader die Aufstellung neu bestimmen. Zudem haben sie während der Weltmeisterschaft die Möglichkeit, insgesamt fünf Wechsel vorzunehmen, mit Spielern aus dem vorläufigen Kader, der Ende des Jahres nominiert werden muss. Bisher waren nur drei solcher Wechsel möglich.